Das etwas schmerzhafte Verfahren entstammt der Traditionellen chinesischen Medizin und hat in China und anderen entwickelten alten Kulturen (Ägypten, Römisches Reiche) eine Jahrtausende alte Tradition.
Woher stammt “Schröpfen” und wo findet es Anwendung?
Bereits 3.000 v.Chr. wurde die Heilmethode des Schröpfens zur Schmerzlinderung, bei Durchblutungsstörungen und/oder Verspannungen in Ägypten und im Römischen Reich eingesetzt.
Das Schröpfen hilft außerdem ein gestörtes Gleichgewicht der Körperflüssigkeiten (z.B. einen Lymphstau) wiederherzustellen und schädliche oder krankmachende Stoffe aus dem Körper zu leiten. Damit zähle es auch zu den ausleitenden Verfahren.
Dabei werden erwärmte Gläser auf die betroffene Körperstelle gesetzt. Beim abkühlen entsteht ein Vakuum, der die Haut ansaugt. Es gibt auch spezielle Schöpfgläser, die mit einer Vakuumpumpe versehen sind. Durch das Ansaugen erweitern sich die Gefässe, die Haut wird stärker durchblutet und es kann dazu führen, dass Blutbestandteile aus dem Gefäßsystem in das Zwischenzellgewebe (Perivasculum) übertreten.
Anhand einer genauen Anamnese und durch das Abtasten der schmerzenden Stellen Verhärtungen erfühlen. Geschröpft wird meistens auf dem Rücken, an Akupunktur relevanten Punkten.
Zudem wird Schröpfen auch im kosmetischen Bereich eingesetzt (glättende Wirkung bei Falten oder Cellulite durch die bessere Durchblutung der Haut = straffender Effekt.